Im Rahmen einer Projektwoche erhielten die Schüler*innen zweier 6. Klassen aus der Mierendorff-Grundschule und einer weiteren Grundschule Besuch von je einem Pfarrer, Imam und einer muslimischen Religionsvertreterin. Für unser Projekt meet2respect waren hierbei Rabbiner Shlomo Sajatz sowie Pinar und Ender Cetin im Einsatz. Nach einem einstimmenden Gespräch mit allen drei Religionsvertreter*innen besuchten die Klassen zunächst gemeinsam mit Rabbiner Sajatz die Synagoge der Gemeinde Chabad Lubawitsch in Charlottenburg. Für die allermeisten war es der erste Besuch in einer Synagoge und für die Jungs ganz neu, eine Kippa aufzusetzen. Dabei gab es die Gelegenheit, die prächtigen Thora-Rollen im Schrank zu sehen und noch einiges über das Beten und den jüdischen Gottesdienst zu lernen.
Wir danken Rabbiner Sajatz für die Führung und Erklärung sowie der Gemeinde Chabad Lubawitsch und insbesondere Rabbiner Segal für den Empfang in der Synagoge.
In den Tagen darauf hatten die Schüler*innen dann noch die Gelegenheit, jeweils eine Kirche und eine Moschee anzuschauen. Ender Cetin zeigte den Kindern die große Sehitlik-Moschee in Neukölln und erklärte dort, für was die Moscheen im Islam genutzt werden und wie sich das in ihrem Aufbau und dem Mobiliar widerspiegelt. Auch an Ender und Pinar Cetin herzlichen Dank für die lebendigen Erklärungen!
Übrigens bedeutet sowohl „Synagoge“ als auch „Cami“ (ein türkisches Wort für Moschee) auf Deutsch „Versammlungshaus“. In diesem Sinne freut es uns, dass wir ein Zusammenkommen in den beiden Versammlungshäusern ermöglich konnten.