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Grundsatzerklärung: Die Werte von meet2respect

Gewalt – nicht in unserem Namen

Das zentrale Anliegen von meet2respect ist es, das Miteinander und den friedlichen Dialog zwischen verschiedenen Religionen und Weltanschauungen zu fördern. Wir setzen uns dafür ein, dass in Deutschland niemand wegen seiner religiösen Identität diskriminiert wird, und treten jeder Radikalisierung, jeder Ungleichwertigkeitsideologie und jeder Ausgrenzung entgegen. 

Wir sind davon überzeugt, dass Bildung und Begegnung der Weg sind, um Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus, Radikalisierung und Gewaltbereitschaft vorzubeugen, und zugleich den respektvollen Umgang miteinander zu stärken. 

Wir halten Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele in keiner Weise für gerechtfertigt oder akzeptabel und distanzieren uns von Personen und Organisationen, die Gewalt relativieren, rechtfertigen oder sogar selbst ausüben.

Ungeachtet unterschiedlicher Standpunkte zum Nahost-Konflikt stimmen wir darin überein:

Wir erkennen sowohl das Existenzrecht Israels als Staat in international anerkannten sicheren Grenzen an als auch das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung als Nation in Frieden und Freiheit.* Wir akzeptieren, dass es über den Verlauf der Grenzen unterschiedliche Meinungen gibt. Wir vertreten die Überzeugung, dass noch ungelöste Konflikte in anderen Teilen der Welt, namentlich der Nahostkonflikt, keinen Einfluss auf das friedliche Zusammenleben von Juden und Muslimen in Deutschland haben soll und darf.

Unser Ziel ist es, durch die gemeinsame Arbeit und den Austausch mit Menschen unterschiedlicher Sichtweisen und Herkunft zu einem friedlichen und freundschaftlichen Miteinander anzuregen. 

* Um auf Grundlage der Reihenfolge keinen Eindruck einer Prioritätensetzung zu erzeugen, ist die Reihenfolge alternierend. Die Botschaft bleibt die gleiche.