meet2respect wurde mit dem 3. Platz beim Wilhelm-Wernicke-Preis 2021 ausgezeichnet. Am 16. März 2022 wurde das meet2respect-Team von Vertreter*innen des Hertha BSC mit einer Konfetti-Kanone mit der Nachricht überrascht und der Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist, übergeben.
Der Preis zeichnet den nachhaltigen Beitrag für eine offene Berliner Gesellschaft aus und orientiert sich an der Kraft des Fußballs, Menschen zusammenzubringen, die sich sonst nicht treffen würden und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen. Damit können wir uns als „meet2respect“ sehr gut identifizieren. Denn auch bei uns geht es darum, Menschen, die vermeintlich ganz unterschiedlich oder sogar verfeindet sind, wie Juden und Muslime, zusammenzubringen und sich für gegenseitigen Respekt auszusprechen. Insbesondere unsere „Respekt verbindet“ Schulbesuche, bei denen Imam Ender Çetin als Tandem mit Persönlichkeiten aus der Gesellschaft, z. B. aus Sport und Polizei, gemeinsam für Vielfalt und Respekt auftritt, wirkten sicher überzeugend für die Jury.
Wilhelm Wernicke, nach dem der Preis benannt ist, war langjähriger Vereinspräsident, „Seele des Vereins“ und führte Hertha BSC zu den einzigen Meistertiteln 1930 und 1931. Als Sozialdemokrat fühlte er sich nicht nur für die Vereinsmitglieder verantwortlich, sondern war auch aktiv in der Arbeiterbewegung.
Wir bedanken uns für die Auszeichnung und fühlen uns bestärkt, im Sinne Wernickes ebenfalls weiterhin gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und für Vielfalt und Respekt einzutreten. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, durch die unsere meet2respect und Respekt verbindet Schulbesuche in Berlin gefördert werden.
Alle Fotos von Moritz Eden/City-Press GmbH