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Meet2respect ist 2013 als Projekt des gemeinnützigen Vereins Leadership Berlin – Netzwerk Verantwortung e.V. entstanden. Seit Januar 2020 ist die Initiative als gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt) und Tochtergesellschaft von Leadership Berlin eingetragen. Unter dem Motto „begegne dem anderen“ bringt Leadership Berlin in seinen Weiterbildungsprogrammen und Projekten Führungskräfte zu gleichen Teilen aus Wirtschaft, öffentlichem und Non-Profit-Bereich zusammen, die sich gemeinsam mit der gesellschaftlichen Dimension von Führungsverantwortung befassen. In diesem Zusammenhang ist das Projekt „meet2respect“ entstanden.

meet2respect organisiert Begegnungen und Unterrichtsbesuche von Imamen und Rabbinern sowie von Tandems aus jüdischen, muslimischen und christlichen Religionsvertreter*innen. Gemeinsam sprechen sich die Beteiligten für gegenseitigen Respekt sowie gegen Gewalt und Diskriminierung aus. Darüber werden im Rahmen von meet2respect weitere Workshops und Veranstaltungsformate zur Bekämpfung von Antisemitismus, antimuslimischem Rassismus sowie weiterer Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit durchgeführt.

Das Team von meet2respect besteht im Kern aus einem jüdisch-muslimischen Tandem-Team (sowie weiteren ehrenamtlich Mitwirkenden), Peter Conrad als Geschäftsführer, Lina Witt und Julia Bittermann als Projektkoordinatorinnen. Daneben wirken 10-15 weitere Religionsvertreter*innen aus Judentum, Christentum und Islam regelmäßig in den Begegnungen mit.

Peter Conrad, ehemaliger Oberregierungsrat a.D., von Beruf Rechtsanwalt, nahm 2011 am Jahresprogramm von Leadership Berlin teil und engagiert sich seit dem bei Leadership Berlin und meet2respect.

 


Lina Witt hat einen Masterabschluss in European Studies der Europa-Universität Viadrina. Vor und während des Studiums hat sie mehrere Jahre in Lateinamerika gelebt. Sie arbeitete in unterschiedlichen NGOs im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit und dem interreligiösem Dialog u.a. bei Brot für die Welt und IJM Deutschland e.V. sowie für eine ev. Gemeinde. Seit Juni 2023 arbeitet sie bei meet2respect als Projektkoordinatorin.

Lena Bakman ist eine Expertin für Branding, strategische Kommunikation, Sozialen Medien, Networking und Öffentlichkeitsarbeit. Mit einem Master-Abschluss in Betriebswirtschaft und einem Bachelor-Abschluss in Kommunikation, den sie mit Auszeichnung absolvierte, verfügt sie über nahezu zwei Jahrzehnte Berufserfahrung in verschiedenen Bereichen, darunter Parlaments- und Regierungsarbeit, gemeinnütziger Sektor und Privatwirtschaft. Aufgrund ihrer Erfahrungen des Lebens in verschiedenen Ländern besitzt Lena einen facettenreichen interkulturellen und sprachlichen Hintergrund. Sie ist Mitglied in verschiedenen Netzwerken weltweit und engagiert sich in sämtlichen Bereichen, die mit Diplomatie, internationalen und interreligiösen Beziehungen sowie kulturellem Austausch verbunden sind. Sie ist seit März 2024 Projektentwicklungs- und Kommunikationsmanagerin bei Meet2Respect.

Kristina Nikolajew hat einen Bachelor of Laws in Wirtschaftsrecht. Sie verfügt über Erfahrung in Projektmanagement und Marketing und engagiert sich für Toleranz und interreligiösen Dialog. Auch außerhalb ihres Berufs setzt sie sich für Kultur- und Eventprojekte ein und trägt mit Fachwissen und Überzeugung dazu bei, Brücken zu bauen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Seit Januar 2025 arbeitet sie bei meet2respect als Projektadministratorin & Fundraiserin.

Seda Colak, muslimische Referentin bei Meet2Respect, wurde in Berlin-Kreuzberg geboren und ist dort aufgewachsen. Sie verfügt über einen Masterabschluss im Bereich der Interdisziplinären Antisemitismusforschung sowie langjährige Erfahrung in der politischen Bildung. Zuvor war sie in verschiedenen Vereinen und Trägern als Bildungsreferentin tätig, darunter bei der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismu sowie bei Schalom Aleikum, einem Projekt des Zentralrats der Juden. Im Rahmen von Meet2Respect führt sie Unterrichtsbesuche und Lehrkräfte Fortbildungen zum Thema Antisemitismus, Rassismus und Nahostkonflikt durch.

Imam Ender Cetin, Jahrgang 1976, ist als Sohn türkischer Gastarbeiter in Berlin geboren und aufgewachsen und hat in Berlin Erziehungswissenschaften und im Fernstudium in der Türkei Islamische Theologie studiert. Er war bis 2017 Vorsitzender der Sehitlik Moschee der Türkisch-Islamischen Gemeinde zu Neukölln. Darüber hinaus hat er bei der Bundeszentrale für Politische Bildung eine Zusatzqualifikation als Dialogbegleiter absolviert. Zurzeit arbeitet er als Gefängnisseelsorger und leitet das Freitagsgebet in der Jugendstrafanstalt. Seit 2014 ist Ender Cetin bei meet2respect engagiert und seit Januar 2020 angestellt.

Rabbiner Elias Dray, geboren und aufgewachsen in Amberg (ein richtiger Bayer!), stammt väterlicher Seite aus Marokko und mütterlicher Seite aus Polen. 2006 erhielt er seine Rabbinerordination in Jerusalem, wo er nach dem Abitur 10 Jahre lebte. Nach seiner Ordination arbeitete er zunächst 8 Jahre in München als Jugendrabbiner. Heute ist er Rabbiner der jüdischen Gemeinde in Amberg, wohnt aber überwiegend in Berlin. Seit 2017 arbeitet er bei meet2respect und führt mit Ender Cetin die meisten Unterrichtsbesuche durch. Er hat außerdem das Präsidium im Landesverband jüdischer Gemeinden in Bayern inne.

Rabbiner Igor Itkin,  geboren in Dnepropetrowsk, Ukraine, kam mit 7 Jahren nach Deutschland, wuchs in Hannover auf, studierte an der Freien Universität und am Rabbiner-Seminar zu Berlin. Mitautor der Website www.talmud.de. Führte umfangreiche Projekte zur Digitalisierung jüdisch-deutscher Schriften, darunter Talmud und Mischna für die digitale jüdische Bibliothek www.sefaria.de. Igor Itkin ist seit 2017 ehrenamtlich und seit 2022 angestellt im Team bei meet2respect dabei.

Yonatan Weizman ist in Israel geboren und aufgewachsen. Er hat Abschlüsse in Soziologie und Anthropologie von der Universität Tel Aviv, in Sozialarbeit von der Alice Salomon Hochschule sowie einen Master-Abschluss von der Universität Oxford. Sein Fachgebiet ist die Vorurteilsprävention bei Kindern, Jugendlichen und pädagogischem Personal. Zuvor arbeitete er mit verschiedenen Bildungsorganisationen wie Morus 14 e.V. und ANOHA zusammen. Seit Januar 2025 ist er jüdischer Referent bei meet2respect.

Neben den fest angestellten Referenten besteht das Team aus etwa zehn bis 15 weiteren Mitwirkenden aus verschiedenen jüdischen, muslimischen und christlichen Gemeinden, die sich an Unterrichtsbesuchen, Synagogen- und Moscheebesuchen sowie weiteren Aktivitäten beteiligen.

Geschäftsführung:

Peter Conrad, ehemaliger Oberregierungsrat in den Berliner Finanzbehörden und Mitglied des Vorstands von Leadership Berlin.

Koordination:

Lina Witt, Projektkoordinatorin: lina.witt@meet2respect.de

Julia Bittermann, Projektkoordinatorin: Julia.bittermann@meet2respect.de

Medien und Presseanfragen:

Lena Bakman, Koordinatorin für Kommunikation und Projektentwicklung: lena.bakman@meet2respect.de

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