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In dieser Woche freute sich eine 6. Klasse in der Carl-Bolle-Schule in Moabit über den Besuch des muslimisch-jüdischen Tandems mit Ender Cetin und Igor Itkin. Vom Imam Ender Cetin und dem Rabbineranwärter Igor Itkin erfuhren die Schüler*innen viel über die Gemeinsamkeiten von Judentum und Islam und  auch von verwandten Wörtern im Hebräischen und Arabischen. Und sie waren so interessiert, dass sie sogar ihre Pause opferten, um noch mehr Fragen zu stellen. Darf man als Muslima eigentlich Youtuberin werden? Und was passiert, wenn man während dem Fasten aus Versehen etwas isst?

Die beiden Religionsvertreter übten anhand dieser und anderer Fragen mit den Schüler*innen, ihr Gefühl für Feinheiten zu schärfen und Pauschalurteile zu hinterfragen. Relevant sei immer – auch als Youtuberin – welche Absichten man verfolge und wie diese zu bewerten seien. Eine neue Erkenntnis war für viele Schüler*innen auch, wie viel Wert der Koran auf Wissen, Bildung und lebenslanges Lernen legt.

Um Respekt und Akzeptanz ging es bei dem Besuch natürlich auch, gerade weil es aktuell Spannungen gibt. Muslime und Juden hier in Deutschland sollten sich um ein friedliches Miteinander in der Gesellschaft bemühen. Dafür gaben die beiden selbst und dieser Woche das beste Beispiel.

Vielen Dank an die engagierten Religionsvertreter und an alle Beteiligten, die diese meet2respect-Begegnungen ermöglicht haben.