Am 4. September war es so weit. Jüdische und muslimische Menschen stiegen zusammen aufs Tandemfahrrad und zeigten: jüdisch-muslimische Solidarität gegen Hass, das geht!
Begleitet wurden sie von Einzelradler*innen, die Zivilcourage zeigen und sich Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit entgegenstellen. Fotos von der Aktion gibt es hier
Was bedeutet meet2respect?
Ablehnung und Hass resultieren häufig aus mangelnden Kenntnissen über das Gegenüber und fehlenden Berührungspunkten. Fehlende persönliche Erfahrungen werden dann durch vorgefertigte Meinungen, die auf verbreiteten Stereotypen sowie Informationen aus den Medien basieren, ersetzt. Das wollen wir ändern!
Unter dem Motto „meet2respect“ organisieren wir Begegnungen zwischen Angehörigen von gesellschaftlichen Gruppen, deren Interessen häufig als unvereinbar dargestellt werden und die einander mit einer gewissen Skepsis gegenüberstehen. Persönliche Begegnungen eröffnen Diskussionsräume und ermöglichen gegenseitiges Verständnis. Gemeinsam sprechen sich die Beteiligten für Respekt sowie gegen Gewalt und Diskriminierung aus und geben als Vertreter*innen ihrer Referenzgruppe ein lebendiges Beispiel für ein tolerantes und friedliches Miteinander.
Ziele
- ein lebendiges und eindrucksvolles Bild von gegenseitigem Respekt unter Religionsvertreter*innen unterschiedlicher Konfessionen vermitteln
- antisemitischen Einstellungen entgegenwirken, insbesondere solchen, die sich aus dem Nahostkonflikt speisen
- medial verbreiteten Stereotypen über muslimischen Menschen entgegentreten und Vermittlung von Wissen über den Islam aus erster Hand
- gegenüber der Mehrheitsgesellschaft ein differenziertes und ausgewogenes Bild von Muslim*innen und dem Islam kommunizieren
Wir suchen Unterstützung!
Für unsere vielfältigen Aktivitäten suchen wir eine*n Projektkoordinator*in
Auszeichnungen
meet2respect
Religionsvertreter*innen treten als Tandems auf und geben ein eindrucksvolles Beispiel für gegenseitigen Respekt und Toleranz. In jüdisch-muslimischer oder christlich-muslimischer Besetzung für Vielfalt und gegen Antisemitismus und Diskriminierung.
Respekt verbindet
Welches Bild haben wir im Kopf, wenn wir an Muslime denken? Muslimische Religionsvertreter*innen gehen gemeinsam mit Tandempartner*innen dorthin, wo es wenige persönliche Berührungspunkte mit dem Islam gibt.
Religion-LSBTI
Die früher unter dem Dach von meet2respect durchgeführten Begegnungen von LSBTI-Vertreter*innen mit muslimischen Gemeinden wurden in ein eigenständiges Projekt überführt. Informationen gibt es auf der neuen Website.